Auf den Masenberg
Startpunkt ist das Thermenhotel Bad Waltersdorf. Von dort geht es zuerst auf ruhigen Straßen nach Hartberg, doch dort geht es dann gleich richtig los. Mit knapp 900 Höhenmetern auf rund 14 Kilometern Länge ist der Masenberg so etwas wie die größte Bergwertung der Region und der Anstieg sollte nicht unterschätzt werden - zum einen aufgrund der Länge, zum anderen aufgrund des Gradienten, der zwar nicht sonderlich steil ist, aber stetig „dahinschmiert“. Gleich aus Hartberg hinaus gilt es aber zuerst einmal den „Ring“ zu bewältigen, mit bis zu 17 Prozent Steigung gewinnt man direkt aus der Stadt hinaus gleich einmal ordentlich an Höhenmetern. Autos sucht man hier eher vergeblich, außer an schönen Tagen, wo sich hier einige Ausflügler tummeln. Es bleibt beschaulich, man radelt zwischen Weilern, Feldern und Wäldern hindurch, einige Male kann man linkerhand in der Ferne die imposante Kirche von Pöllauberg erkennen. Oben auf dem Masenberg gibt es Aussicht und Bewirtung und im Anschluss eine sehr flotte und flowige Abfahrt Richtung Pöllauberg. Dort kann man einen kleinen Abstecher zur Kirche machen (500 flache Meter hin und 500 Meter auf der gleichen Straße wieder retour - siehe vorherige Tour). Danach geht es wieder flott bergab mit wunderbar langgezogenen Kurven bis nach Pöllau. Auf der Hauptstraße zuerst mit etwas mehr Verkehr, danach mit etwas weniger bis Kaindorf, ein paar hundert Meter am Radweg neben(!) der Bundesstraße entlang und dann wieder auf schmalen Straßen nach Stubenberg. Wer bis dahin keine Pause eingelegt hat, wird spätestens mit dem Stubenberg-See eine Gelegenheit finden, die Beine kurz hochzulagern (oder eben ins kühle Nass des Sees zu befördern!). Entlang der Feistritz geht es auf der Hauptstraße bis nach Hainersdorf - hier lassen sich gut die oben bereits angesprochenen Radwege nützen, die oft parallel zu den Landes-/Bundesstraßen verlaufen. Über einen wunderschönen Nebenweg führt die Tour dann über Hohenbrugg zurück nach Bad Waltersdorf. Die letzten Höhenmeter zum Thermenhotel hinauf verlieren jedenfalls jeden Schrecken, wenn man an die regenerierende Sauna oder Massage denkt! ;)
Riegersburg-Runde
Vom Quellenhotel Bad Waltersdorf geht es auf der Hauptstraße zuerst nach Fürstenfeld - neben Hartberg dem zweiten regionalen Zentrum. Im Gegensatz zu den vorherigen Touren, wo die Anstiege noch länger waren, ändert sich hier die Charakteristik etwas. Die Anstieg werden kürzer und steiler - dafür sind die Höhendifferenzen, die es zu überwältigen gibt, insgesamt etwas geringer. Von Übersbach bis Hatzendorf überwindet man die erste Kuppe der Tour, danach nähert man sich auch schon dem wahren Highlight der Tour: der Riegersburg! Besiedelungen gab es dort angeblich schon vor über 6.000 Jahren, eine Burg wurde bereits im 12. Jahrhundert dokumentiert. Wer mit dem Rad nur auf der Durchreise ist, kann den imposanten Anblick genießen, wer mehr Zeit mitbringt, dem bieten sich Einkehren in den umliegenden Buschenschanken an, ein Besuch der Burg oder aber man nascht sich durch die Verkostungsräume des Schokoladenherstellers Zotter. Über zwei weitere kleine Anstiege geht es dann mit dem Rad zurück ins Ilztal, ab dort geht es flach dahin, kurz ins benachbarte Burgenland und abschließend über einen letzten kleinen Hügel zurück nach Bad Waltersdorf.