Welcher Smart-Trainer passt zu mir?

Die kalte Jahreszeit lässt sich mannigfaltig nutzen und am besten ist ohnehin, wenn man die "Off-Season" für unterschiedliche Aktivitäten nützt: Laufen oder Langlaufen als Ausdaueralternativen; Skitouren gehen, wenn man in den Bergen wohnt; Cyclocross-Rennen wenn man auch im Winter eine richtig harte Challenge sucht; Mountainbiken, wenn man seine Fahrtechnik-Skills etwas aufpolieren möchte; oder aber natürlich das klassische Rollentraining. Wobei so klassisch ist das nicht mehr, seit sowohl hardware- als auch softwareseitig enorm aufgerüstet wurde! Seitdem gibt es kein stundenlanges Pedalieren mehr vor einer weißen Wand - außer natürlich man möchte genau das, wie Jonas Deichmann... ;)

Cyclocross…

…oder Zwift?

Um in den Genuss von Plattformen wie Zwift und Co. kommen zu können, ist ein sogenannter "smarter" Rollentrainer notwendig. Dieser unterscheidet sich von einem "dummen" (also nicht "smarten") dadurch, dass er mit Computer, Tablet oder Telefon kommunizieren kann und sich auf diesem Wege auch steuern lässt. Mit dem Ergebnis, dass eine Steigung auf dem Radcomputer oder auf Zwift auch als solche spürbar wird, weil die Software den Widerstand des Rollentrainers erhöht. Gleiches gilt für Trainingsblöcke oder Intervalle, bei denen man "nur" noch treten muss - den richtigen Widerstand besorgen der Rollentrainer und das dazugehörige Trainingsprogramm. Auf diesem Wege lassen sich auch Einheiten auf der Rolle unterhaltsam und kurzweilig gestalten und der Schrecken des monotonen Wintertrainings verfliegt im Nu!

Bei der Anschaffung einer smarten Trainingsrolle sollte man vorab kurz seine Anforderungen definieren, denn die Modelle unterscheiden sich sowohl in Funktion als auch Preis mitunter deutlich. Es gibt natürlich mehrere Hersteller am Markt, von Wahoo hatte ich allerdings schon drei unterschiedliche Systeme und Modelle in Verwendung, deshalb werde ich diese als Bespiel heranziehen, um auf Unterschiede, Nutzen und Eignung einzugehen.

Arten von Rollentrainern

"Wheel-On Trainer" (Wahoo Kickr Snap)

So oder so ähnlich kennt man einen Rollentrainer bzw. so haben sie vor einigen Jahren auch schon ausgeschaut - ein stabiles Metallgestänge mit einem Widerstand dazwischen. Man nimmt sein eigenes Rad so wie es vor einem steht und spannt es in den Trainer ein. Man muss dazu lediglich den mitgelieferten Schnellspanner verwenden oder die geeignete Steckachse verwenden. Steckachsen sind da so ein Thema, so wie es teilweise auch noch vereinzelt zu Problemen mit Scheibenbremsen kommen kann, wenn schlicht und ergreifend nicht genug Platz ist, um die Scheiben noch unterzukriegen. Bezüglich der Scheibenbremsen sollte man vorab die Produktbeschreibung und die Kompatibilität checken. Bei Steckachsen ist es so, dass man dafür oft extra Adaptersets dazubestellen muss. Technisch ist das absolut problemlos aber es entstehen halt noch einmal zusätzliche Kosten - am Beispiel des Wahoo sind das immerhin 50 Euro und damit 10% des Preises des Trainers an sich. Hat man die Adapter aber einmal in Verwendung, ist das Rad sicher und stabil mit dem Rollentrainer verbunden. Einen Hebel noch umgeklappt und schon treibt das Hinterrad den Rollentrainer an und der Spaß kann beginnen. Der Widerstand verändert sich entweder - ohne Steuerung von außen - progressiv, oder aber man überlässt die Steuerung einem Wahoo Elmnt Radcomputer oder einer Trainingssoftware a la Zwift oder Trainerroad - Stichwort “smart”.

Vorteile einer derartigen Bauform sind der vergleichsweise günstige Einstiegspreis sowie die Flexibilität, so gut wie jedes Rad einspannen zu können. Wenn man zum Beispiel auf unterschiedlichen Rädern trainieren möchte - sagen wir Rennrad und Zeitfahrrad, so wie ich das im Frühjahr gemacht habe - dann geht dieser Wechsel schnell von der Hand und es sind keine Umbauarbeiten oder dergleichen notwendig. Ebenfalls ein Faktor sind unterschiedliche Antriebssysteme: bei SRAM-12fach auf meinem Zeitfahrer und Shimano 11fach auf meinem Rennrad wäre ein Wechsel immer mit einem gewissen Aufwand verbunden gewesen - mit dem Kickr Snap bzw. einem anderen Wheel-On-Trainer, kein Problem.

optionale Steckachse für den Wahoo Kickr Snap

Aufgrund der indirekten Kraftübertragung über den Hinterreifen hat man geringe Einbußen bei der Unmittelbarkeit des Fahrens - ein paar Watt werden so im System verloren gehen und auch Tempowechsel oder die von der Software gesteuerten Widerstandswechsel werden nicht so direkt und unmittelbar spürbar.

Während viele Reifenhersteller dezidierte Indoor-Reifen anbieten, kann ich dabei keine besonderen Vor- oder Nachteile feststellen. Wichtig ist da eher, dass das Rad mit all seinen Bestandteilen sauber ist, denn der Dreck vom Rad wird sich sukzessive in der Wohnung verteilen, wenn sich das Hinterrad dreht. Kann sein, dass es hier einzelne Reifen-Modelle gibt, bei denen man eventuell Abrieb merkt oder dieser sich in der Wohnung verteilt. Bei meinen Reifen (Vittoria, Pirelli und Continental) konnte ich das allerdings nicht bemerken.

Durch die unterschiedlichen (und zahlreicheren) bewegten Teile ist auch die Geräuschentwicklung bei dieser Bauform von Trainern etwas größer. Das sollte man auf jeden Fall bedenken, wenn man kein Haus sein eigen nennt oder empfindliche Nachbarn hat. Und bei jeder Art von Trainer sollte man nicht nur bedenken, dass der Trainer selbst Geräusche entwickelt sondern auch die Bewegungen und Vibrationen wiederum Körperschall erzeugen, der sich über Wände, Böden und Decken in alle Richtungen verteilt. So kann es passieren, dass es für einen selbst im Raum gar nicht so laut ist, bei den Nachbarn allerdings ein lästiges und lautes Dröhnen entsteht.

Direct Drive-Trainer (Wahoo Kickr)

Am anderen Ende der Produktpalette steht der Wahoo Kickr, der mit diesem Jahr in einen neuen Produktzyklus eingetreten ist. Er ist der klassische Vertreter der Trainer mit "Direct Drive". Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass das eigene Rad ohne hinteres Laufrad direkt in den Trainer eingespannt wird. Die Kraftübertragung erfolgt damit von der Kette des Rads direkt auf den Widerstand des Rollentrainers, mit dem Ergebnis, dass Tempo- und Wattwechsel schnell und direkt spürbar sind und das allgemeine Fahrgefühl besser wird. Außerdem reduzieren sich dadurch etwaige Reibungsverluste im System - so kommt die ganze Kraft aus den Muskeln auch tatsächlich bei der Walze an - der größte Vorteil von Direct Drive!

Vorteile bestehen demnach in der Kraftübertragung, der Direktheit, dem schnellen Ansprechverhalten bei Tempowechseln und dem generell höheren Leistungsvermögen der Rolle. Es sind weniger Teile in Bewegung (das komplette hintere Laufrad fällt weg), damit reduziert sich auch der Verschleiß an Teilen des eigenen Fahrrads. Auch durch die hochwertige Ausgestaltung des Widerstands läuft der Direct Drive-Trainer in der Regel bedeutend leiser als ein Modell, bei dem man das gesamte Rad einspannt. Wahoo hat hier mit dem Kickr über die letzten Jahre erstaunliches geleistet und so kommt die aktuelle Iteration des Wahoo Kickr mit einem derart leisen Betriebsgeräusch daher, dass man teilweise schon glauben könnte, es bewegt sich dort unten gar nichts... Je nach Intensität und Leistung ist das Laufgeräusch der Kette am eigenen Rad lauter als das Betriebsgeräusch des Trainers.

Dem aktuellen Kickr-Modell wurden als Sahnehäubchen noch bewegliche Füße gegönnt, die eine größere seitliche Bewegung des Rads erlauben und so ein noch realistischeres Fahrgefühl ermöglichen. Nicht ganz das, was man mit einer "Roller Plate" oder "Swing Plate" erreichen würde, wo sich ja tatsächlich das ganze System neigt und bewegt und auch nicht dasselbe wie die "Road Feel"-Funktion von Tacx aber eben eine gewisse Flexibilität in Seitenrichtung. Positiver Nebeneffekt: Damit hat auch das Rad etwas mehr "Bewegungsspielraum", was vielleicht jene Zweifler etwas beruhigen wird, die sich um ihren Untersatz Sorgen machen. (Obwohl ich persönlich keinen Fall kenne, bei dem ein (Carbon-)Rahmen auf der Rolle Schaden genommen hätte).

Das alles hat allerdings seinen Preis und die Anschaffung eines Direct Drive-Trainers will dann auch dementsprechend überlegt sein. Wer jedoch regelmäßig trainieren oder an der Genauigkeit und Direktheit seine Freude haben möchte, der wird um einen Direct Drive-Trainer wie den Kickr nicht herumkommen. Und auch die Nachbarn daneben und darunter werden ihre Freude haben.

Wahoo Kickr Core

Wer auf die Leistungsfähigkeit eines Direct Drive-Trainers nicht verzichten möchte, jedoch nicht das letzte Quäntchen aus sich und dem Trainer (und seiner Geldtasche!) ausreizen möchte, findet vermutlich in der goldenen Mitte ein gutes Zuhause. Der Kickr Core vereint die positiven Eigenschaften des "großen" Kickrs (im Sinne eines Direct Drive-Trainers) und verzichtet dabei nur auf einige wenige Merkmale, die allerdings im Alltag eines Radsportlers verzichtbar sein dürften. Statt 2.200 kann der Core beispielsweise "nur" 1.800 Watt simulieren - das dürfte aber eher Andre Greipel oder Sam Bennett stören, weniger uns "Normalos". Auch die simulierbare Steigung ist beim Core mit 16% etwas geringer. Und während beim "großen" Kickr bereits eine Kassette montiert ist, muss man diese beim Kickr Core zusätzlich besorgen. Angesichts der Vielfalt der aktuell verfügbaren Antriebsgruppen ist es aber ohnehin meistens notwendig, die passende Kassette nachzukaufen.

Einziges tatsächliches Manko des Core ist aus meiner Sicht, dass sich dieser nicht zusammenklappen lässt. Während man Kickr Snap und Kickr verkleinern und (z.B. im Sommer) gut verstauen kann, benötigt der Kickr Core etwas mehr Platz.

Komplettes Trainingsbike (Kickr Bike)

Wer sich mit voller Hingabe dem Indoor-Training widmen will, der hat auch noch Training-Bikes als Option - zum Beispiel das Kickr Bike. Dabei bekommt man ein komplettes Ökosystem ins Wohn- oder Hobbyzimmer gestellt und muss sich eigentlich um nichts anderes mehr sorgen. Die Geräuschentwicklung ist ohne bewegliche Teile und dank voller Integration gleich Null. Das eigene Bike kann man getrost schonen und für Fahrten draußen reservieren. Es gibt kein Herumhantieren mit Schnellspannern, Steckachsen, Kassetten oder dergleichen. Im Fall von Wahoo bekommt man mit dem Kickr Bike auch die Climb-Funktionalität dazu, mit der sich das Rad entsprechend der gefahrenen Steigung mitbewegt. Zum Kickr-Bike gibt es allerdings so viel zu sagen, dass ich mir das lieber für einen eigenen Blogpost aufhebe - glücklicherweise steht ein solches nämlich gerade bei mir in der Wohnung! ;)

Fazit und Typenberatung

Wintertraining muss und soll nicht langweilig sein und mit den aktuellen Rollentrainern sind die perfekten Voraussetzungen geschaffen, dass man entspannt und gut unterhalten durch den Winter fährt und im Frühjahr gleich auf einen respektablen Trainingsstand aufbauen kann. Neben Wahoo gibt es mit Tacx und Elite noch die zwei anderen Großen, außerdem noch einige weitere kleinere Hersteller von Smart-Trainern, die man sich jedenfalls genauer ansehen kann. Nicht-smarte Trainer gibt es auch noch auf dem Markt, allerdings spielen die tatsächlich nur noch eine untergeordnete Rolle und wenn man einmal in die Spielereien der smarten Welt hineingeschnuppert hat, möchte man eher nicht wieder zurück. Und ja, auch die freie Rolle gibt es natürlich noch - aber die war immer schon eine Geschichte für Spezialisten, sei es auf der Bahn oder für die Schulung eines schönen und runden Tritts (oder Videos auf Instagram, in denen man freihändig etwas kocht oder ein Instrument spielt, während man auf dem Rad sitzt...).

Die eigenen Anforderungen und die Geldbörse bestimmen am Ende, welches Modell am besten geeignet ist:

- Wechselt man oft zwischen Rädern oder benützt auf unterschiedlichen Rädern unterschiedliche Antriebssysteme, ist ein Wheel-On-Trainer naheliegend - auch wenn die Genauigkeit des letzten Watts nicht so wichtig ist.

- Bei wem Präzision und Leistungsvermögen an erster Stelle steht, ist mit einem Direct Drive-Trainer am besten bedient. Nirgendwo sonst bekommt man derart direkte Kraftübertragung und Direktheit bei einem gleichzeitig sehr leisen Betriebsgeräusch.

- Für einen Großteil der Nutzerinnen und Nutzer wird dann aber die "günstigere" Variante ausreichen, die mit ihrem Funktionsumfang so gut wie alle Anforderungen erfüllt, die man an einen Direct Drive-Trainer stellen kann. Bei Wahoo ist das der Kickr Core (gegenüber dem Kickr), bei Tacx wäre es der Flux (mit dem größeren Bruder Neo).

Smarte Wheel-On Trainer wie der Wahoo Kickr Snap kosten um die 500 Euro, die "billigeren" Direct-Trainer um die 800 und die "großen" um 1.200 Euro. Und erstaunlicherweise ist es so, dass auch die großen Internethändler bei Smart Trainern nicht wirklich bessere Preise anbieten können. Man kann also in diesem Fall getrost beim Hersteller oder im Fachgeschäft des Vertrauens bestellen und kaufen. Derzeit ist das allerdings - ehrlicherweise - sowieso eine enge Angelegenheit, sind doch durch Corona und diverse Lockdowns sowohl die Lager der Hersteller als auch jene der Händler komplett leergeräumt.

Für den Kauf beim Händler spricht übrigens auch - und das muss hier leider ungeschönt erwähnt werden -, dass es unabhängig vom Hersteller doch vermehrt zu Reklamationen und Garantiefällen kommt, weil Dinge nicht 100%ig funktionieren. Woran das liegt, kann ich nicht sagen - sei es die schnelle Produktion mit überschaubarer Qualitätskontrolle, die kurzen Produktzyklen, die permanente Weiterentwicklung oder die technische Komplexität... Immer wieder liest und hört man von "Montags-Geräten", bei denen ein Austausch über den Fachhändler dann wohl auch angenehmer ist, als ein 25 Kilo schweres Paket über die Post an den Hersteller zurückschicken zu müssen...

Aber gehen wir vom Positiven aus und da heißt es nur noch umziehen, genug Trinkflaschen bereitstellen, das Fenster öffnen und loslegen! Ride On!

Mein Zwift-Setup

Es wird bereits merklich früher finster und die Temperaturen an den Tagesrandzeiten sind nicht mehr ganz so kuschelig wie zuletzt gewohnt. Umso attraktiver wird nach und nach wieder das Training auf der Rolle. Wobei "attraktiv" bis vor wenigen Jahren kein Attribut war, das man mit Rollentraining im Winter in Verbindung gebracht hat - und dann kam Zwift. 

Man kann nach wie vor fabelhaft über Sinn und Unsinn, Realitätsgrad und Trainingseffekt von Zwift diskutieren - für mich war und ist Zwift im Winter eine großartige Möglichkeit, mich zu motivieren, meine Trainingseinheiten effektiv zu gestalten und auch mein Zeitbudget flexibel einzusetzen. Dinge wie virtuelle Rennen, "Missionen" oder andere Zusatzfeatures und kleine Belohnungen halten den Unterhaltungsfaktor außerdem konstant hoch. Und nicht zuletzt hat mit dem neuen WM-Kurs von Innsbruck auch noch ein Stück Österreich Eingang in die Software gefunden.

In diversen Facebook-Gruppen ist eine beliebte Beschäftigung, Fotos von der persönlichen "Pain Cave" zu posten - Schmerz und Schweiß sind als Synonyme für Rollentraining doch noch erhalten geblieben - bei aller Unterhaltung durch die Software... Interessanter als die physische Räumlichkeit ist aus meiner Sicht allerdings die Ausrüstung, die zur Verwendung kommt. Es gibt zahlreiche Varianten, wie man das Rollentraining mit Zwift angehen kann - keine davon ist falsch, manche sind besser oder realistischer als andere, alle zusammen sollten die Unterhaltung und Motivation beim Rollentraining fördern. Egal daher, ob eine Verbindung zwischen Geräten via Bluetooth oder ANT+ erfolgt, gleichgültig, ob das Rad aus Karbon oder Alu ist, egal auch ob der Bildschirm des Mobiltelefons oder jener des Fernsehers zum Einsatz kommt. Das folgende Setup ist rein exemplarisch und soll eine Idee davon geben, wie ein funktionierendes Zwift-Setup aussehen kann - Individualisierung und Ausrichtung auf die persönlichen Bedürfnisse ist ausdrücklich erwünscht.

Hardware

Zwift

Im Grunde basiert der ganze Artikel hier ja auf der magischen Software - der Kern des Setups ist demnach logischerweise Zwift selbst. Über Inhalt, Umfang und Funktionsweise muss an dieser Stelle glaube ich nicht mehr allzu viel gesagt oder geschrieben werden. Alle Infos zu Abo, Preisen, Systemvoraussetzungen und kompatiblen Geräten sind auf der Homepage von Zwift zu finden. Was sich so unterjährig an Verbesserungen und Ergänzungen ansammelt, ist beispielsweise hier zu lesen - besonders im Jahr 2017 ist ein großer Schwung an Funktionen hinzugekommen. Zwift arbeitet dabei tatsächlich mit Hochdruck daran, das Erlebnis permanent weiter zu verbessern. Gerade jetzt wird auf Facebook die kommende Erweiterung “New York” angekündigt.

Wahoo Kickr

Um das Zwift-Erlebnis "immersive" zu machen (so heißt das in der Computersprache - also "umfassend" und "eindringlich"), ist ein sogenannter Smart Trainer essentiell. Während die altbekannte Rolle sich dem Tritt des Fahrers und der Fahrerin anpasst und der Widerstand meistens proportional zur angewendeten Kraft steigt, können Smart Trainer auf Zuruf von Software, Geräten oder anderen Tools ihren Widerstand entsprechend variieren. Geht es in der virtuellen Zwift-Welt also bergauf, erhöht die Software automatisch den Widerstand des Trainers und umgekehrt - gleiches passiert beispielsweise bei Trainingsprogrammen, bei denen vorgegebene Wattwerte getreten werden sollen.

Der Markt von Smart Trainern ist in den vergangenen zwei, drei Jahren stark gewachsen, die Modellvielfalt ist groß, ebenso die Preisspanne, innerhalb derer man so ein Gerät erwerben kann. Die Speerspitze bilden die Topmodelle von Tacx und Wahoo, die Modelle "Neo" und "Kickr" unterscheiden sich im Detail (vor allem konzeptionell) deutlich voneinander und bringen jeweils andere Qualitäten ins Spiel um die Gunst des Käufers. Kompatibilität, Maße und Leistungsumfang sprechen aus meiner Sicht für den Kickr, der deswegen auch Teil meines Zwift-Setups ist. 

Für mich wesentlich ist die Kompatibilität des Trainers mit unterschiedlichen Achs-Standards - sowohl für Steckachsen (bei scheibengebremsten Rädern) als auch für Schnellspanner hält der Kickr entsprechende Adapter parat. Wer Nachbarn hat, wird sich zudem für die geringe Geräuschentwicklung begeistern - das aktuelle 2018er-Modell ist dann überhaupt schon leiser als der Ventilator daneben! Außerdem ist der Kickr (auch aufgrund der einklappbaren Standfüße) gut und klein verstaubar, er versteht sich mit sämtlichen ANT+ und Bluetooth-fähigen Gerätschaften, der maximale Widerstand von 2.000 Watt hält dem Gros der Nutzer*innen stand und die Genauigkeit des Widerstands bzw. der Leistungsmessung von 2 % ist für mich ohnehin nicht überprüfbar und eigentlich auch nicht ganz so wichtig. Sympathische oder praktische Kleinigkeiten runden das ganze Paket für mich persönlich noch ab - so ist beispielsweise kein Standfuß unter dem Vorderrad notwendig, im Zusammenspiel mit einem Wahoo Radcomputer lassen sich ohne zusätzliches Setup bereits gefahrene oder beliebige hochgeladene GPS-Tracks nachfahren.

Zur Installation sind nicht viele Worte zu verlieren. Will man die vollen Funktionen des Kickr nutzen, benötigt er eine Steckdose in der Nähe - ohne Strom verhält sich der elektromagnetische Widerstand proportional zur eingesetzten Kraft -> mehr treten = mehr Widerstand. Die Verbindung zum Computer kommt per Bluetooth Smart zustande. Diverse Kabellösungen (wie bei meinem vorherigen Smart Trainer: USB-Port des Computers -> USB-Verlängerungskabel -> ANT+ Sensor nahe der Rolle) sind damit überflüssig, die Verbindung erfolgt kabellos und bleibt stabil bestehen, was auch immer man am Rad für Kunststücke vollzieht.

Rad

Je nach Verfügbarkeit, Sauberkeit oder Lust & Laune kommt entweder die scheibengebremste BMC Roadmachine oder der Specialized Crosser zum Einsatz. Durch die leicht austauschbaren Adapter am Wahoo Kickr ist ein Wechsel zwischen Steckachsen und Schnellspannern kein Problem und schnell erledigt. Die Zeit, um das Rad einzuspannen und betriebsfertig zu bekommen, beträgt maximal ein bis zwei Minuten. 

Einen Gedanken sollte man der Wahl der geeigneten Kassette widmen. Die beim Kickr mitgelieferte Kassette konnte ich bei meinen Rädern leider nicht optimal einstellen, manche Gänge wollten nicht und nicht rund laufen. Hat man mehrere Räder mit unterschiedlichen Schaltungen im Einsatz, verstärkt sich dieses Problem naturgemäß und jedesmal die Schaltung einzustellen bzw. dann wieder umzustellen, kann keine Lösung sein. Für mich war der Ausweg, die identische Kassette auf den Kickr zu schrauben, wie jene auf meinem Laufradsatz für draußen. Bei baugleichen Kassetten gibt es keinerlei Probleme und die Gänge laufen sauber und rund. Der Crosser läuft auf SRAM, findet sich aber glücklicherweise auf der Shimano-Kassette zu 99 Prozent gut zurecht.

In Foren liest man häufig Diskussionen, dass Karbonräder bzw. -rahmen nicht fest in Trainer eingespannt werden sollten. Unvermeidlich sind dann diverse Erfahrungsberichte von gebrochenen Rahmen, geborstenem Karbon und allem Möglichen, was einem Freund einer Bekannten von der Schwägerin, die einen anderen kennt, dem was ähnliches mal vor zehn Jahren angeblich widerfahren ist... Die gleichen "Studien", Expertenmeinungen und Erfahrungen gibt es für die Gegenseite. Im Endeffekt muss jede*r für sich entscheiden, was man dem Material zumuten möchte - aus meiner Sicht muss ein hochwertiger Rahmen diesen Belastungen standhalten und die 1.200 Watt-Sprints sollte man sich ohnehin für andere Gelegenheiten aufheben.

Garmin Vector3

Wenn wir schon bei der Leistung sind... Grundsätzlich misst der Kickr selbst, wieviel Watt gerade getreten werden und meldet dies unverzüglich und laufend an Zwift. Wer jedoch in freier Wildbahn mit Powermeter unterwegs ist, möchte vermutlich auch die gleichen Wattangaben auf der Rolle bekommen. Es geht hier nicht darum, dass die einen Watt besser sind als die anderen, es geht um Konsistenz. Da ist es wie mit der Genauigkeit von Powermetern im Allgemeinen - im Grunde ist wichtig, dass die Person am Rad immer die gleichen Werte angezeigt bekommt, egal ob diese jetzt zwei Prozent unter oder vier Prozent über dem tatsächlich erbrachten Wert liegen. Statt also zwischen unterschiedlichen Systemen zu wechseln, existiert hier die Möglichkeit, den am Rad montierten Powermeter zu verwenden.

Die an meinem Rad montierten Garmin Vector 3 Pedale habe ich von Garmin für einen Langzeittest zur Verfügung gestellt bekommen - dazu gibt es hier in Kürze mehr. Mit Zwift sind diese - wie schon der Kickr - per Bluetooth verbunden.

Polar OH1

Messen, messen, messen - die Herzfrequenz gibt neben der Wattleistung einen guten Indikator für die Leistungsfähigkeit und eignet sich entsprechend gut für die Leistungs- und Trainingssteuerung. Für Zwift können grundsätzlich sämtliche Brustgurte verwendet werden, die auch draußen im Einsatz sind. Beim Modus der Datenübertragung sollten allerdings alle Geräte möglichst die gleiche Technik verwenden - Bluetooth oder ANT+. Wie schon erwähnt, kommunizieren Computer, Kickr und Garmin-Pedale bei mir via Bluetooth, da wäre es wenig sinnvoll, die Herzfrequenz erst recht wieder über ANT+ zu spielen. Herzfrequenzmessung via Bluetooth gibt es am Markt mittlerweile zur Genüge, Wahoo ist hier sowohl mit Brustgurten als auch dem Tickr-Armband vertreten. Armbänder gibt es auch von anderen Firmen - kurze Zeit vor Wahoo brachte Polar bereits ein derartiges Armband heraus, den OH-1. Ein kleiner Pod an einem elastischen Armband misst dabei verlässlich die Herzfrequenz am Oberarm und überträgt diese via Bluetooth an den Computer und die Software (der Stecker im Bild dient nur zum Aufladen).

Trittfrequenz

Ich fahre immer schon und traditionell ohne Trittfrequenzsensor - ob das gescheit ist oder nicht sei dahingestellt. Hat man keinen Smart Trainer, dann berechnet Zwift die Leistung des Avatars aus Geschwindigkeit und Trittfrequenz des Rads. Wer also keinen Smart Trainer sein eigen nennt, wird beim Zwiften jedenfalls einen Trittfrequenzsensor benötigen. Mit Smart Trainer kommt die Leistung direkt vom Trainer selbst, die Trittfrequenz ist dann nur noch für bestimmte Trainingseinheiten wichtig, bei denen z.B. explizite Trittfrequenzen trainiert werden sollen. Ach ja, und die Bewegungen des Avatars am Bildschirm orientieren sich auch an der tatsächlichen Trittfrequenz - falls das ein Argument dafür sein sollte. Ansonsten bin ich bis dato gut ohne Messung der Trittfrequenz ausgekommen.

Computer

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass für Zwift - Überraschung! - auch ein Computer notwendig ist. Je nach Darstellungsoptionen und Detailgrad der virtuellen Welt steigen die Systemanforderungen an den Rechner. Auf dem Bildschirm eines großen und halbwegs leistungsstarken iMac schaut das ganze dann schon recht gut aus. Wer in den Einstellungen die Details etwas herunterschraubt, wird nach wie vor den vollen Funktionsumfang von Zwift erleben können, allerdings geht meiner Meinung nach etwas vom Spielspaß verloren, wenn man durch eine etwas pixeligere Landschaft strampelt.

Versionen für Apple Mobilgeräte (iPhone und iPad) gibt es auch - ebenfalls mit vollem Funktionsumfang. Die Variante für AppleTV erlaubt es, vor dem Fernseher im Wohnzimmer zu zwiften. Großzügigen Bildschirmdiagonalen steht hier vermutlich nur die mangelnde Praktikabilität im Weg - wer möchte schon nach jeder Einheit das ganze Equipment wieder wegräumen und verstauen...

Vielleicht mag es ohnehin sonnenklar sein, dennoch möchte ich hier noch einen Punkt erwähnen. Ich habe - aufgrund der räumlichen Begebenheiten in meinem "Zwift-Zimmer" - monatelang schräg auf den Monitor des Computer geschaut, hatte also am Rad immer den Kopf leicht zur Seite geneigt. Im Nachhinein habe ich mir zusammengereimt, dass diese Position wohl großen Anteil an meinen Rückenbeschwerden im Frühjahr hatte. Meine Empfehlung ist daher, immer ganz gerade auf den Computerbildschirm zu schauen, die Position so geradlinig wie möglich zu gestalten. Jede Verwindung kombiniert mit Anstrengung, Luftzug, langem Sitzen und geduckter Position wird schnell zum Rückenkiller.

Ventilator

Last but not least - definitely not least! - ist ein Ventilator absolut essentiell. Schnell wird man bemerken, wie sehr man beim Radeln eigentlich schwitzt - nur dass man es draußen dank Fahrtwind nicht merkt. Sturzbäche und große Lacken an Schweiß begleiten jede Zwift-Einheit, entsprechend lohnt es sich, frühzeitig Fenster und Türen aufzumachen und den Ventilator aufzudrehen. Es ist zum Teil ein Lernprozess: anfangs denkt man sich, Stufe 1 beim Ventilator wird reichen - schnell wird man Stufe um Stufe hinaufschalten, auf der verzweifelten Suche nach Luft und Kühlung. Bei einigen Fahrer*innen sind auch mehrere Modelle gleichzeitig im Einsatz. Hier kann jede*r individuell entscheiden, was am passendsten ist. 

Ich habe einen Honeywell-Ventilator auf Amazon (Affiliate-Link) bestellt, weil dieser in einer Zwift-Facebookgruppe von vielen Leuten empfohlen wurde. Er ist klein, kompakt, leise, dreistufig einstellbar und mit rund 25 Euro auch preiswert. Aufgestellt ist er neben dem Computerbildschirm ungefähr auf Lenkerhöhe und bläst mir schön auf Oberkörper und Kopf.

Gewand

Es ist nicht allzu überraschend, dass beim Zwiften das leichte Sommergewand zum Einsatz kommt - wenn überhaupt. Besser als ein leichtes Trikot ist “kein” Trikot, diesbezügliche Versuche von mir ("Vielleicht absorbiert ein leichter Baselayer den Schweiß besser”) sind alle gescheitert. Von Rapha gibt es in der “Core”-Linie eine trägerlose Radhose, die auf der Rolle mein Favorit ist - wie gesagt, weniger ist mehr. Wenn die gerade nicht verfügbar ist - nach jeder Zwift-Session wandert alles unbedingt in die Waschmaschine! - dann nehme ich die dünne Sommerhose von Isadore zur Hand. Wer auf den Gedanken kommt, die ausgemusterte und alte Kleidung zu tragen, wird schnell bemerken, dass gerade auf der Rolle ein guter Sitzpolster und gute Materialen wichtig sind. Man bewegt sich weniger im Sattel, sitzt länger und gleichmäßiger und schwitzt eben auch mehr.

Auch ganz untenrum - der Schweiß ist einfach allgegenwärtig - lohnen sich leichte Socken und gut belüftete Schuhe. Auch hier - wie bei der Kleidung - gilt, nach der Session alles trocknen lassen, Innensohlen rausnehmen und so gut es geht reinigen. Nichts schmerzt die eigene Nase und jene der direkten Umwelt so sehr wie mehrfach angeschwitzte (Sport-)Kleidungsstücke.

Den Helm darf man auf der Rolle ausnahmsweise mal weglassen - aber auch nur hier.

Sonstiges

Handtuch

Dies sollte wohl eher ein Artikel über Schweiß sein als über Zwift… Ein Handtuch in Reichweite zu haben ist dringend notwendig, zum Trocknen des eigenen Körpers und auch des Equipments. Standardmäßig lege ich mein Handtuch über den kompletten Lenker, sodass kein Schweiß direkt dorthin tropft. Es gibt im Internet diverse Artikel und Videos, in denen zu sehen ist, wie es unter einem Lenkerband aussieht, in das man zuvor monatelang reingeschwitzt hat - no words needed…

Neben dem Lenker gilt es auch den Rest des Rades zu schützen. Auf meinem alten Alu-Canyon waren nach einer Wintersaison auf der Rolle die Züge auf der Unterseite des Oberrohrs durchgerostet - der Schweiß war über das Oberrohr nach unten geronnen und hatte die Züge entsprechend verunstaltet. Von Tacx hatte ich ein paar Mal einen Schweißfänger im Einsatz, der zwischen Lenker und Sattelstütze gespannt wird, diese Lösung war für mich aber nicht praktikabel, da man teilweise mit den Oberschenkeln daran streifte und außerdem der Schweiß seitlich vorbei tropfte.

Also Handtuch auf den Lenker und ab und zu Kopf, Gesicht und Oberkörper abwischen, dann funktioniert das ganz gut.

Wahoo Kickr Matte

Um nicht nach wenigen Wochen den wertvollen Parkettboden sanieren zu müssen, zahlt sich die Investition in eine Unterlagsmatte meiner Meinung nach jedenfalls aus. Passend zum Trainer habe ich die Matte von Wahoo im Einsatz, diese ist dünn und dämmt dabei trotzdem sehr gut die Bewegungen und damit auch einen Teil der Geräusche des Trainers, lässt sich sehr gut abwischen und sie ist breit genug, um dem vollen Equipment Platz zu bieten.

Alternativ hatte ich zuvor schon Handtücher, Turn- und Yogamatten im Einsatz. Diese sind dann entweder zu dick, zu schmal oder einfach unpraktisch.

Telefon

Die “Companion”-App ist Teil des Zwift-Universums und bietet auf dem Mobiltelefon ergänzende Informationen zur Aktivität, Einstellungs- und Steuerungsmöglichkeiten und vieles mehr. Es zahlt sich also grundsätzlich aus, nebenbei noch das Telefon zu aktivieren. Dieses muss dafür nur im gleichen Netzwerk (WLAN) sein wie der Computer, auf dem Zwift läuft.

Außerdem kann man sich - wenn man das möchte - mit den Mitfahrenden per Chat unterhalten, die Kameraeinstellungen steuern, Screenshots machen und einige andere Dinge, für die man sich sonst zur Tastatur des Computer nach vorne beugen müsste.

Und wenn man gerade nicht am Rad sitzt, dient die App als “Hub” für alle Zwift-bezogenen Informationen und Aktivitäten. Man kann die Liste der kommenden Events sehen und diesen auch gleich beitreten, sieht, was Freunde und Bekannte gerade so machen und kann auch seine persönlichen Zwift-Einstellungen bequem über die App erledigen.

Trinkflaschen

Was als Schweiß am Boden landet, wird hoffentlich gleichzeitig als Flüssigkeit wieder zugeführt. Trinken, trinken, trinken, ist das Motto. Ich starte nie ohne Trinkflasche auf der Rolle, standardmäßig sind beide Flaschenhalter mit Iso-Getränken oder Wasser munitioniert. Und praktischerweise muss man in den eigenen vier Wänden auch nicht bei zwei Flaschen Halt machen. Für längere Einheiten auf der Rolle kann man sich auch schon mal vier oder fünf Flaschen neben das Rad stellen - die im Laufe der Zeit angehäuften Flaschen von Marathons, Veranstaltungen und Werbegeschenken wollen doch auch einmal benützt werden.

Oder aber man steigt einfach zwischendurch kurz ab und geht ins Bad oder die Küche, um die Flaschen nachzufüllen - Home, sweet home!

Nahrung

Schließlich bleibt noch die Frage der Ernährung. Je nach Länge und Intensität der Einheit auf der Rolle ist auch hier eine entsprechende Ernährung notwendig. Da in meinem Fall die meisten Einheiten nicht länger als eineinhalb Stunden dauern, verzichte ich dabei meistens auf feste Nahrung. Darüberhinaus ernähre ich mich genauso, wie ich es draußen auch tun würde - Clifbars, Powerbar Shots, “Ausdauervutter” und andere Riegel. Auch davon kann man sich ja einen Vorrat neben den Trainer legen, umsonst mitschleppen muss man ja in diesem Fall nichts.

Fazit

Man kann natürlich aus allem eine Wissenschaft machen und auch an meinem persönlichen Setup scheint vielleicht manches übertrieben. So soll auch jede*r ein eigenes Setup finden, im Vordergrund soll jedenfalls die Freude am Radfahren stehen.

Wer Zwift erleben möchte, dem sei auf jeden Fall ein Smart Trainer nahegelegt, nur so kommt man in den Genuss der Steuerung des Trainers durch die Software und der damit verbundenen Funktionen.

Wer hier und jetzt denkt, ich schwitze abnormal viel, die oder der soll sich einmal für eine intensive Einheit auf die Rolle setzen und dann noch einmal beurteilen, warum ich mir hier so ausführlich über Handtücher, Ventilatoren und sommerliche Kleidung Gedanken mache. ;)

Bleibt die Erkenntnis, dass Zwift tatsächlich einen großen Beitrag dazu leistet, das Wintertraining und die Stunden auf der Rolle unterhaltsam zu gestalten. Im Frühjahr werden die Karten zwar ohnehin immer wieder neu gemischt und auch Radfahren im Winter hat absolut seinen Reiz - ich persönlich möchte diese Variante aber keinesfalls mehr missen. Ride On!