Velo/Run 2017 - Florians Rennbericht (Gastbeitrag)

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Leider konnte ich ja beim Rennen vor meiner Haustüre diesmal nicht dabei sein. Meine Verkühlung hat es nicht erlaubt, mitzufahren, sehr wohl aber Fotos zu machen. Neben den tollen offiziellen Fotos auf der Homepage des Veranstalters könnt ihr hier auch meinen Beitrag durchschauen.

geradeaus.at

Sowohl aktiv als Rennteilnehmer als auch "passiv" mit der Kamera waren auch Tini & Andy von geradeaus.at beim Velo/Run dabei, hier könnt ihr einen spannenden Bericht dazu lesen. Im Vorfeld des Rennens waren wir ja schon zusammen auf der Strecke unterwegs, das großartige Video von damals findet ihr auch auf der Seite von geradeaus.at!

Rennbericht von Florian

Bei einer anderen Gelegenheit war ich auch mit Florian auf dem Kurs des Velo/Run unterwegs, als Vorbereitung auf sein erstes Radrennen. Die dabei entstandenen Eindrücke haben ihm hoffentlich geholfen, das Rennen noch etwas besser zu meistern! Siene Leistung kann sich absolut sehen lassen, außerdem war er so lieb, einen Erfahrungsbericht über den Velo/Run zu verfassen, den ich euch hier als Gastbeitrag natürlich nicht vorenthalten will:

Am Sonntag war es soweit, mein erstes Radrennen. 318 Anmeldungen standen am Vortag auf der Starterliste, am Ende wurden 295 gewertet. Die Wetterprognose eher ernüchternd. Es regnete die ganze Nacht durch, jedoch wurde zumindest kein Regen nach dem Start um 9 Uhr vorhergesagt.

Neben der kurzfristigen Vorbereitung am Rad, Kleidungsauswahl und Verpflegung am Vortag, stand bei der langfristigen Vorbereitung das zweimalige Befahren der Strecke auf dem Programm.

Der Renntag

Unter Regen erfolgte die Anreise nach Baden und es stellte sich mir wiederholt die Frage: „Warum tue ich mir das eigentlich an?“. Als erklärter Schönwetterfahrer graute mir die Vorstellung, mein schönes Rad zu verschmutzen. Ich ließ mich davon jedoch nicht abhalten und zog meine Vorbereitung durch. Schuhe an, Helm auf, Wind-/Regenjacke an. Darunter das Vereins-Trikot mit einem Merino Baseshirt, da die Temperaturen wohl nicht über 13 Grad klettern sollten. Gegen 8:30 nochmals Nieselregen. Kurzes Einrollen folgt, das Wasser der Straße spritzt in alle Richtungen. Um 8:40 stehe ich am Start, langsam füllt sich der Startbereich. Der Regen hört auf, die Regenjacke wird durch eine Windweste ersetzt. Die Anspannung steigt, der Puls klettert demnach leicht in die Höhe. Die Frage nach dem „Warum“ wird mich noch mehrmals begleiten in den nächsten 2 ½ Stunden.

Foto: Velo/Run / Rainer Mirau

Dann endlich der Startschuss pünktlich um 9 Uhr. Ich positioniere mich rechts außen und habe so das Gefühl, dass ich zumindest auf das Bankett ausweichen könnte. Der Tross von 300 Radlern setzt sich von Baden über die B210 nach Mayerling in Gang. Zu Beginn noch neutralisiert wird nach wenigen Kilometern das Tempo  erhöht. Der Blick auf die Vordermänner gerichtet, das Wasser kommt von allen Seiten und schon längst ist mir klar, dass eine intensive Radwäsche nachmittags am Programm steht.

Nach rund 5km der erste Body Check – es geht eng her. Ich suche Lücken und versuche mich abzuschirmen, das Tempo geht schnell über 40km/h. Durch Mayerling weiter nach Alland, das Feld noch dicht zusammen, geht es danach nach Klausen-Leopoldsdorf. Nun mit durchschnittlich 4-6% Steigung nach Forsthof. Langsam wird das dichte Feld ausgedünnt, ich versuche mich vorne an der Spitze zu halten. Oben am „ersten“ Anstieg angekommen, bleibt diesmal keine Zeit für den schönen Ausblick auf den Wienerwald, macht nichts, die Sicht heute ohnedies nur grau in grau. Ich bin in den Top 30 dabei, jedoch geht es nun bergab mit Geschwindigkeiten über 70km/h nach Laaben. Der Carbonlaufradsatz zwar schön leicht, das Bremsen im Nassen jedoch suboptimal. Bei den Bedingungen gehe ich keine Risiken ein und nehme Tempo raus. Ich werde überholt und lasse mich in meinem Tempo nicht beirren.

In Laaben angekommen, bleibt wenig Zeit zum Erholen, der nächste Anstieg Richtung Klammhöhe wartet auf die Oberschenkel. Ich sehe, dass vor mir bereits eine Gruppenbildung beginnt. Ein kurzer Versuch meinerseits aufzuschließen scheitert, die rund 100m Abstand hole ich bergauf mit Wind alleine nicht auf, außerdem warten doch noch 45km auf mich und 2 Anstiege. Kräfte sparen. Ich fahre mein Tempo zum höchsten Punkt der Strecke (650m), vereinzelt kann ich ein paar Plätze gut machen, werde aber auch überholt. Oben angekommen sind wir zu Dritt, aber auch bei dieser Abfahrt gehe ich nicht ans Limit und lasse die 2 anderen ziehen. Die nächsten gut 10 Kilometer bin ich fortan alleine unterwegs. Verpflegung bis jetzt erst 0,3L Isogetränk und 1 Riegel. Gefühlt haben meine Socken und Schuhe mehr Flüssigkeit aufgenommen. Vor dem nächsten Anstieg dann sicherheitshalber noch ein Energy Gel.

Zwischen Neuwald und St. Corona kommt eine kleine Gruppe auf mich zu und wir beschließen gemeinsam weiterzufahren. Wir wechseln uns im Wind ab und fahren ein flottes Tempo zu den nächsten Anstiegen. Bergauf merke ich, Energie ist noch in den Beinen. Die Zeit vergeht flott, die Gruppe und Geschwindigkeit passt. Dann endlich in Neuhaus links abbiegen zum letzten Anstieg – auf nach Schwarzensee. Knackige 12% warten in einem Waldabschnitt, bevor es dann wieder durchs Helenental gut 15km zurück an den Ausgangspunkt in Baden geht.

Der Anstieg gelingt ganz gut, die Strapazen sind mir bei der Nahaufnahme doch etwas ins Gesicht geschrieben – ein Lächeln wird mir dennoch entlockt. Langsam findet auch die Sonne an den Wolken vorbei, kalt und feucht bleibt es dennoch. Oben am Anstieg tut es gut ein paar bekannte Gesichter zu sehen. Kurzer Blick nach hinten, zusammenwarten und formiert als 4er Gruppe Richtung Ziel. Mit Tempo 40km/h+ im belgischen Kreisel werden die letzten 15 Kilometer gemeistert. Dann die Abbiegung zum Start/Zielbereich. Den Schlusssprint lasse ich mir natürlich nicht nehmen, Puls noch einmal auf 180 und auf 50km/h beschleunigen. 100 Meter vor dem Ziel noch ein Schlagloch und ein Knall, unbeirrt fahre ich durch das Ziel. Später stellte sich heraus, dass sich meine Satteltasche eigenständig gemacht hat – optimale Gewichtsoptimierung für den Sprint.

Foto: Florian Klemm

Nach dem Durchatmen im Ziel und dem überstreifen der Finisher Medaille, hörte ich dann auch schon vom Sprecher, dass eine kleine schwarze Tasche gefunden wurde. Das fehlende Equipment aufgesammelt, ein Erdinger Alkoholfrei geschnappt und dann endlich den ersten Dreck abwaschen.

Irgendwann folgte noch der erste Blick auf das Smartphone und die Ergebnisse wurden gesucht: 49. Gesamtrang, 12. Platz in meiner Altersklasse. Erwartungshaltung mehr als erfüllt. Finisher Zeit 2h 32min und 45sek, 12 Minuten langsamer als die Sieger.

Resümee

Schlussendlich hat es doch Spaß gemacht, den Stress  zu Beginn und das unfreundliche Wetter ausgeblendet. Das Wichtigste für mich, Rennatmosphäre kennenlernen und unfallfrei ins Ziel kommen. Die Vorfreude auf die nächsten Radkilometer und Projekte ungebrochen, das nächste Rennen wohl nicht vor Ende Juni. Das Training aber doch ganz klar auf Langdistanzen ausgerichtet.

Foto: Florian Klemm

Start: 09:00 (neutralisierter Start)
Länge: 85,3km
Höhenmeter: 1.100
Zeit: 2h32min45sek
Gesamtrang: 49 von 295
Klassenrang: 12 von 71
MW-Rang: 47 von 272

Velo/Run 2017 - Fotos

Die zweite Ausgabe des Velo/Run ist geschlagen! Ich war leider verkühlungsbedingt nicht am Start, dafür war umso mehr Zeit da, um Fotos zu machen ;)

VELO/RUN 2017 (mit Gewinnspiel!)

Pläne für 2017?

Vor wenigen Wochen hab ich versucht, einige meiner Ziele und Vorhaben für 2017 niederzuschreiben. Diese Zusammenstellung enthielt einige Wünsche, den einen oder anderen Traum aber natürlich auch fixe und konkret terminisierte Ziele! Wirft man einen Blick auf den Kalender der Radveranstaltungen 2017 so kann einem schon schwindlig werden. Nahezu jedes Wochenende hat man theoretisch die Möglichkeit, sich sein schnittigstes Trikot anzuziehen, ein Gel in die Trinkflasche zu drücken und an einer Startlinie in die Pedale einzuklicken. Fast schon zu groß ist die Auswahl – Mountainbike, Rennrad, Zeitfahren… Berge, Flachstrecken… 24h-Rennen, Kriterien… Traditionelles und Neues!

Wir haben keinen richtigen Einblick, was bei einem Event – egal wie groß es sein mag – hinter den Kulissen passiert, welchen Aufwand die Organisation bedeutet, welche Behörden mitreden, wie ein Termin zustande kommt. Aber zumindest bei mir hat sich über die letzten Jahre der Eindruck verfestigt, dass die Organisation eines derartigen Events eine große und schwierige Aufgabe darstellt und ich dementsprechend dankbar bin, dass es trotzdem einige Menschen gibt, die sich eben genau das Alles antun, damit wir unsere Rennen und „Radtouristikfahrten“ (wie es so schön heißt) genießen können. Diejenigen, die „sich spielen“, schlecht oder nicht mit dem Zielpublikum kommunizieren und aufs schnelle Geld aus sind, verschwinden meist ohnehin schnell wieder von der Bildfläche.

Foto: Reinhard Hauer

Foto: Reinhard Hauer

Reden wir aber lieber von jenen Events, die gut funktionieren und die sich über Jahre einen Platz in unseren Radlerherzen erarbeitet haben oder eben gerade dabei sind, das zu tun! ;)

Baden und das Helenental

Ich komme ursprünglich aus Baden. Meine „Hausrunden“ – sofern man das so nennen kann – führen mich regelmäßig durchs Helenental, nach Maria Raisenmarkt, nach Bad Vöslau oder etwas weiter in den Wienerwald hinein nach Gaaden, Heiligenkreuz, Alland und Klausen-Leopoldsdorf. Schon etwas seltener bekommen mich der Schöpfl, Forsthof, Laaben, die Klammhöhe und der Hafnerberg zu Gesicht – zum Einen ist die Anfahrt schon etwas länger und je weiter man sich Richtung Westen bewegt, umso „wilder“ wird es. „Wild“ im Sinne der Landschaft – weg von den domestizierten Wiener Ausflugshügeln a la Anninger – und wild im Sinne der Anstrengung! Was habe ich schon geflucht am Anstieg zur Klammhöhe - die beginnenden Voralpen können manchmal auch ihre Zähne zeigen!

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

Velo/Run

Vor gut einem Jahr gelangte dann eine frohe Botschaft an mein Ohr! Ein Radrennen vor meiner Haustüre, auf meinen Hausstrecken, dort, wo ich so oft mit meinen Freunden durchgeradelt bin. Wobei „Radrennen“ ja eigentlich zu kurz gegriffen ist... Der Velo/Run ist insofern recht einzigartig, als hier vier Veranstaltungen auf einmal stattfinden, und diese nicht einmal in der gleichen Sportart. Innerhalb von wenigen Minuten fallen beim Velo/Run nämlich Startschüsse für ein Radrennen, eine Radrundfahrt, einen 10km-Lauf sowie einen Halbmarathon. Alle Bewerbe führen auf der gleichen bzw. auf parallel verlaufenden Streckenteilen durch das wunderschöne Helenental (ohne den üblichen verkehr natürlich!). Die einzelnen Bewerbe kommen sich dabei nicht in die Quere und auch die Zielankünfte sind wieder entsprechend zeit- und ortsversetzt, aber die Tatsache, dass eine große Anzahl unterschiedlicher Sportler zeitgleich an einer gemeinsamen großen Veranstaltung teilnimmt, gibt dem Ganzen ein besonderes Flair.

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

2016 feierte der Velo/Run seine Premiere und aufgrund des logistisch und organisatorisch herausfordernden Konzepts war es aus meiner Sicht absolut legitim, mit dem Radrennen nicht gleich alle Superlative aufbieten zu wollen. Die Strecke im Jahr 2016 führte daher über relativ überschaubare 38 Kilometer durchs Helenental nach Mayerling, hinauf nach Maria Raisenmarkt und über Schwarzensee wieder hinunter Richtung Großau, durch Gainfarn und Bad Vöslau und über die Weinbergstraße wieder zurück nach Baden zum Zielbereich beim Strandbad.

Mein Rennen 2016

Rund 170 Starter waren dabei, das Tempo hoch, der Puls ebenso – keine Zeit für langwierige Vorbereitungen und Taktieren in der Gruppe, grundsätzliches All-Out!

Nach einer kurzen neutralisierten Phase ging es zuerst in der flotten Gruppe an der Spitze durchs Helenental, die Ruhe war aber spätestens in Mayerling vorbei; hinauf nach Maria Raisenmarkt waren bald nur noch kleine Gruppen oder aufgefädelte Radler zu finden, hier hat einfach jeder versucht, so schnell wie möglich diesen kurzen Anstieg hinter sich zu bringen. Für die Abfahrt Richtung Großau war es wiederum wichtig, eine halbwegs flotte Gruppe zu finden, alleine sind dort keine Meter zu machen. Wie der Zufall es so wollte, lief ich am Ende des Anstiegs auf einen „halbwegs flotten“ Fahrer auf – Bernhard Kohl fuhr in einer Gruppe mit einigen seiner Kunden. An diese Gruppe angehängt fuhren wir mit Maximalspeed hinunter Richtung Großau und Gainfarn – auf der Jagd nach der Spitzengruppe! Ein letzter Schwenk auf die Weinbergstraße und noch knappe 3-4 Kilometer Strecke bis zum Ziel, als ich plötzlich das Hinterrad meines Vordermannes verlor und eine Lücke aufging, die ich nicht mehr schließen konnte. Im Ziel mit knappen 4 Minuten Rückstand auf den Sieger – der benötigte für die knappen 38 Kilometer gerade einmal 58:39 Minuten! Platz 28 gesamt für mich, 9. in meiner Altersklasse und eine Reihe von „Personal Records“ auf Strava! Danach zufrieden und erschöpft noch durchs Zielgelände schlendern und ein Gefühl wie Zuhause – bekannte Gesichter, langjährige Freunde… Großartig, wenn es so familiär zugeht bei einem großen Sportevent.

Foto: Reinhard Hauer

Foto: Reinhard Hauer

Dieses Jahr schaut die Sache anders aus! Am Veranstalter mit seinem Team, am Enthusiasmus, am schönen Helenental und dem kombinierten Veranstaltungskonzept hat sich nichts verändert. Aber man hat dazugelernt, Erfahrungen gesammelt und dementsprechend geht das Radrennen im Jahr 2017 einen beachtlichen Schritt weiter! 85 Kilometer, 1434 Höhenmeter – das ist schon eine Ansage! Und das alles wieder auf meiner erweiterten Hausrunde! ;)

Strecke 2017

Strecke Velo/Run Radrennen

Strecke Velo/Run Radrennen

Der Start wurde ein Stück Richtung Westen verschoben, noch immer im Stadtgebiet von Baden aber mit etwas mehr Bewegungsfreiheit und mehr Möglichkeiten bei der Streckenführung. Zuerst geht es wieder durchs Helenental hinaus, diesmal allerdings weiter über Alland bis nach Klausen-Leopoldsdorf. Mit dem Auto ist dort jeder von uns vermutlich schon mehrere Male gefahren, schließlich ist die Strecke eine beliebte „Abkürzung" von der West- bzw. Außenringautobahn kommend. Was man im Auto allerdings nicht spürt, sind die rund 250 Höhenmeter, die alleine schon bis Klausen-Leopoldsdorf am Tacho stehen – kein allzu gemütliches Dahinrollen also. Der Schöpfl bleibt uns beim Velo/Run (vorerst?) noch erspart, es geht gerade hinauf nach Forsthof – eine stetige aber flott zu fahrende Steigung. Nach einer rasanten Abfahrt (wer leiden möchte, soll diesen Abschnitt einmal aus der anderen Richtung hinauffahren!) biegt die Strecke in Laaben links ab und es folgt ein knackiger Anstieg hinauf zur Klammhöhe. Nominell ist auch hier die Herausforderung bewältigbar, die Frage ist immer welches Tempo man anschlägt oder ob man beispielsweise an einer Gruppe dranbleiben möchte. Spätestens hier wird sich das Feld zersplittert haben, für Spitzenplätze muss man hier noch an den Schnellsten dran sein. Hinunter Richtung Neuwald und dann nochmal links hinauf Richtung St. Corona am Schöpfl. Direkt vor der Ortseinfahrt von St. Corona heißt es noch einmal kräftig in die Pedale treten, der kurze Anstieg knapp vor dem Seniorenheim ist berüchtigt – wer hier nicht mehr mag könnte beim Seniorenheim gleich aussteigen ;) Von St. Corona geht es rasant hinunter nach Altenmarkt, kurz auf der Triestingstal-Bundesstraße durch den Ort und dann zur Wallfahrtskirche Hafnerberg. Pittoresk liegt die Kirche auf der kleinen Kuppe und pittoresk ist auch die 180-Grad-Kehre kurz davor – aber auch auf diesen knapp 1.300 Metern berghoch gilt es, die Zähne kräftig zusammenzubeissen. Von Nöstach geht es wellig bis Neuhaus, etwas Regeneration sollte man auf diesem Streckenabschnitt durchaus noch einplanen, bevor es in den letzten nennenswerten Anstieg geht. Für die 1.100 Meter mit duchschnittlich knapp über 9 Prozent sollte man sich noch ein kleines bisschen Energie aufbehalten haben! Wer es dann allerdings über diese letzte Kuppe in Schwarzensee geschafft hat, der muss „nur“ noch nach Hause fahren. Idealerweise findet man dort noch ein paar Mitstreiter, mit denen man als flotte Gruppe hinunter nach Mayerling und durchs Helenental Richtung Ziel radeln kann. Mit einer guten Gruppe und etwas Rest-Energie kann man dort noch Einiges rausholen.

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

Alles in allem ist die Strecke des Velo/Run Radrennens 2017 eine tolle Herausforderung, die Anzahl der Höhenmeter verteilt sich auf mehrere kürzere und längere Abschnitte, zwischendurch kann man sich auch wieder etwas erholen. Landschaftlich ist alles dabei, vom sanften Wienerwald bis zu den schroffen Voralpen, zum Termin Mitte Mai ist es üblicherweise wunderschön in dieser Gegend!

Radrundfahrt

Wer nicht an seine Leistungsgrenzen gehen will, das Ganze etwas ruhiger angehen oder einfach auch die Veranstaltung und den wunderschönen Austragungsort genießen möchte, der wird auch dafür Gleichgesinnte finden. Die Reize der Landschaft, das gemeinsame sportliche Erlebnis und die körperliche Herausforderung bieten sich definitiv auch in einem etwas entspannteren Tempo! Wer es noch ruhiger angehen will, für den bietet der Velo/Run außerdem noch eine entspannte Radrundfahrt durch das Helenental ohne Zeitnehmung an.

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

Infos

Weitere Details zum Radrennen (Zeitnehmung, Alterklassen, Verpflegung) findet ihr auf der Velo/Run-Homepage www.velorun.at

Das Startgeld ist mit derzeit 35 Euro angenehm günstig und angesichts der enthaltenen Leistungen sehr angemessen. Gerade beim Startgeld hat es bei manchen anderen Veranstaltungen in den letzten Jahren unerklärliche bis unverschämte Auswüchse gegeben…

Wer zusätzlich noch Inspiration oder sportlichen Ehrgeiz sucht, wird vielleicht auch bei den Bildern bzw. Ergebnissen des Vorjahres fündig

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run

Gewinnspiel

Damit ihr die gleichen tollen Erfahrungen wie ich beim Velo/Run sammeln könnt, werden unter den Lesern des 169k-Radblogs acht Startplätze für das Velo/Run Radrennen am 21.05.2017 verlost. Gebt im Formular unten eure Daten ein und sichert euch die Chance auf einen der Startplätze!

Der Einsendeschluss ist am 14. Februar 2017, die Gewinner werden am 15. Februar auf der Facebook-Seite des Blogs bekanntgegeben.

Die zur Verlosung gelangenden Startplätze wurden freundlicherweise vom Veranstalter des Velo/Run 2017 zur Verfügung gestellt.

Foto: Velo/Run

Foto: Velo/Run