#169krides - 03/23 - Laxenburg
Vom Prater aus starten wir Richtung Donaukanal, über den Gaswerksteg und dann hinaus Richtung Alberner Hafen. In Mannswörth angekommen geht es quasi durch das Gelände der OMV, wo man auch bei längerem Hinschauen keinen Plan hat, wozu diese ganzen kilometerlangen Leitungen und Rohre gut sind, die am Ende irgendeine Benzinsorte oder andere Produkte ausspucken. Am Abend ist die Durchfahrt übrigens besonders beeindruckend, wenn die Anlage auch noch hell erleuchtet wird. Gleich nach dem Ende des Radwegs gelangt man zum Schotter – lange, weite und gerade Wege werden uns die ganze Route lang begleiten.
Den Flughafen lässt man schnell links liegen, die berüchtigte Bundesstraße B10 wird gequert, danach geht es im Zick-Zack entlang von Feldern und Rainen Richtung Süden. Himberg und die Umgebung ist radtechnisch leider kein Paradies, ein paar Meter auf der Straße brauchen auch wir hier, um durchzukommen. Südlich von Himberg wird es dafür gleich wieder ruhig, man entfernt sich von Wien und dem dazugehörigen Lärm und wenn man Glück (und gutes Wetter) hat, wird man am Horizont (rechts hinten) vom Schneeberg begrüßt.
Es sind schier endlose Schotterpisten und Feldwege, die man im Wiener Becken im Wesentlichen unendlich kombinieren kann – so ist auch diese Route nur einer von vielen Serviervorschlägen. Wenn man einmal Grundrichtungen abgespeichert und ein paar wesentliche Stadtausfahrten und Querungen abgespeichert hat, bieten sich hier zahllose Variationsmöglichkeiten!
Kurz vor Trumau ist der südlichste Punkt der Route erreicht, entlang der Südautobahn geht es zurück Richtung Norden, immer weiter auf ruhigen Schotterwegen. Kurz vor Laxenburg nimmt man den Radweg entlang der Straße, vorbei am „Flieger, Flieger“ und hinein in das Areal des Schloss Laxenburg. Der Eissalon Daniel ist eine Institution, wenn als eine Pause, dann hier! Noch ein kurzes Stück entlang der Straße, dann neben der Aspangbahn, vorbei am Golfplatz, unter der Pottendorfer Linie hindurch (alles recht neu gebaut!) und gleich wieder auf die langen, geraden Schotterpisten. Weiter auf der Nebenstraße nach Hennersdorf, über die Außenringschnellstraße drüber und mit einer spannenden Perspektive aus Alt und Neu hinunter Richtung Unterlaa und Kledering.
Dort bietet sich der Liesing-Radweg als idealer Begleiter für eine sorgenfreie Einfahrt Richtung Wien an, in Schwechat wird es teilweise zwar etwas verwinkelt aber im Wesentlichen kann man hier gemütlich dahinrollen. Durch das Gewerbegebiet Albern gelangt man wieder zum Donaukanal, über die bereits vom letzten Mal (Februar 2023) bekannte „geheime“ Einfahrt in den Prater geht es dann zurück zum Startpunkt der Route.